Was hat eine auf Herrschaft und Ausbeutung gegruendete Gesellschaft mit oekologischen Krisen zu tun, und wie kann sie auf diese reagieren? Wenn Klimawandel, Verschmutzung und Umweltzerstoerung nicht mehr zu ignorieren sind, bekommt mensch immer wieder die gleichen Formeln zu hoeren.

Entweder sollen die Geschaefte weiterlaufen wie bisher, mit umweltvertraeglicher Ausrichtung. Oder die Menschheit selber und ihre Zivilisation werden als das uebel ausgemacht, das es zu bekaempfen gilt.
Anarchistische Sozialoekologie hingegen will weder an die Alternativlosigkeit der bestehenden sozialen noch der oekologischen Verhaeltnisse glauben. Wie aber sieht das Verhaeltnis zwischen menschlicher und nichtmenschlicher Umwelt aus? Und vor allem: wie kann es herrschaftsfrei neu gestaltet werden, um ein glueckliches Leben zu ermoeglichen?
Mit der Erkenntnis im Hintergrund, dass oekologische Probleme in Kern soziale sind, vertraten Murray Bookchin und Janet Biehl das Konzept des libertaeren Kommunalismus als Gegenentwurf zur herrschenden Gesellschaft. Wie soll das funktionieren? Wofuer koennen wir dieses Konzept heute benutzen?

plus-circle Add Review

comment

Reviews